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1315. Juli 7. Bei Reichenbach.

non. Jul.

Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, bestätigt, dass sein Getreuer Konrad genannt Stangrune zu seinem und seiner verstorbenen Gattin Seelenheile plateam seu vicum unum novum gelegen (zu Schweidnitz) zwischen den Häusern der Bürger Gerlach und Johann von Polsnitz und sich erstreckend von den Grenzen des Marktes bis an die Grenzen der Kirche gekauft und den Dominikanern und ihrem Kloster letzwillig vermacht und geschenkt hat.

Z.: der Ritter Syffrid v. Gerlachsheym, Hermann v. Reichenbach, Konrad v. Cyrna, Johann v. Petirswalde, ferner des Herzogs Lehnsleute Merbotho v. Hayn, Konrad Scolaris dessen Bruder, Apeczcho v. Sylicz, Arnold Petirswalde.


Or. mit dem Siegel des Herzogs an grünrothen Seidenfäden (Helmrücksiegel) im Bresl. Staatsarch. Schweidnitz Dominik. 2, vgl. unten Aug. 22.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.